Unsere Schulen müssen endlich mehr Unterstützung bekommen und von Verwaltungsaufgaben entlastet werden!
Leistbarer Wohnraum im südlichen Niederösterreich
Viele Familien und alleinerziehende Elternteile geben einen großen Teil des Einkommens für Mietkosten aus. Wohnraum wird auch in peripheren Gebieten und im ländlichen Raum immer teurer und viele Haushalte geben mehr als 50 % ihres Einkommens für Miete und Mietnebenkosten aus.
Zahlreiche Bauprojekte werden aufgrund von hohen Bau- und Grundkosten ausschließlich im Hochpreis- und Luxussegment gebaut und sind für Familien unerschwinglich. In den Städten sind kaum Wohnungen zu finden, die leistbar für Haushalte mit geringem oder mittlerem Einkommen sind. Für Familien, die auf dem Land ein Eigenheim bauen möchten, gibt es nur mehr wenige erschwingliche Grundstücke. Diese liegen zum Teil so weit außerhalb, dass sie keine oder nur eine unzureichende Anbindung an den öffentlichen Verkehr haben. Die Familienmitglieder müssen zu Schul- und Arbeitsstätten pendeln und lange Anfahrtszeiten in Kauf nehmen.
Es ist dringend notwendig, dass leistbarer Wohnraum forciert wird und die Gemeinden geförderte Wohnbauten umsetzen. Die Mieten werden immer teurer und die Einnahmen steigen nicht im selben Ausmaß. Menschen mit geringen Einkommen müssen die Chance erhalten, eine Wohnung in einem geförderten Wohnbau zu erhalten. Die Politik und die neue Regierung müssen die Weichen stellen, dass die Wohnungs- und Grundstückspreise nicht weiter explodieren und Wohnraum für alle leistbar wird. Zudem müssen Immobilienspekulationen eindämmt und bekämpft werden, da dadurch die ohnehin schon hohen Grundstückspreise noch weiter in die Höhe getrieben werden.
Immobilienspekulationen müssen verhindert werden
Die Veranlagung in Immobilien und Grundstücke ist seit einigen Jahren eine sehr attraktive Investitionsmöglichkeit. Durch die derzeit günstigen Zinsen nutzen viele Unternehmen und Investoren die Möglichkeit, Bauland günstig zu finanzieren und zu einem späteren Zeitpunkt mit hohem Gewinn an Bauträger weiterzuverkaufen. Dadurch erhöhen sich die Kosten bei den Bauträgern und das Wohnprojekt wird wieder zu einem Wohngebäude im Hochpreissegment, das sich Familien und Haushalte mit geringem Einkommen nicht leisten können.
Viele Menschen stehen jedoch unter dem Druck, möglichst schnell eine neue Wohnung zu finden, da sich Nachwuchs ankündigt oder sie vor einer Scheidung stehen. Die Wartezeiten, um eine geförderte Wohnung zu erhalten, erstrecken sich in vielen Fällen über mehrere Jahre und sind in solchen Dringlichkeitsfällen keine Option für die Mieter. Unter diesem Aspekt müssen viele Personen eine Wohnung mieten, die sie sich eigentlich gar nicht leisten können, weil sie einen Großteil des Einkommens für die Bezahlung der Miete aufwenden müssen.
Mehr Flächen für den sozialen Wohnbau
Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist es, dass Gemeinden bei der Flächenwidmung einen gewissen Anteil für sozialen Wohnbau reservieren, der von gemeinnützigen Wohnbauträgern mit geförderten Wohnungen bebaut wird.
Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, damit Gemeinden künftig genügend Flächen für sozialen Wohnbau bereitstellen können und müssen. Familien und Haushalte mit geringem Einkommen müssen die Chance haben, leistbaren Wohnraum dort zu finden, wo Arbeitsplätze und Infrastruktur vorhanden sind.
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